Glossar
C
- catch2keep search for term
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catch2keep ist das effiziente Tool für den Transfer von Erfahrungswissen. Es dient der Sicherung und Weitergabe von Erfahrungen, also menschengebundenem, nicht dokumentierten Wissen, von einem oder mehreren Wissensträgern (z.B. Führungskräfte, Experten, Spezialisten) zu einem oder mehreren Wissensnehmern. Ziel ist es, das Erfahrungswissen des Vorgängers oder der Experten nach dem Transfer wieder produktiv und gewinnbringend einzusetzen. Die Varianten von catch2keep beschreiben Anwendungsmöglichkeiten des catch2keep-Prinzips in Unternehmen und Organisationen.
E
- Experte search for term
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Der Begriff Experte kommt aus dem lateinischen und steht für „erprobt“. Er bezeichnet eine Person mit einem überdurchschnittlich umfangreichen Wissen auf einem Fachgebiet oder mit speziellen Fähigkeiten. Das Expertentum kann sich somit auf theoretisches Wissen und/oder auf praktisches Handlungswissen beziehen.
F
- Flow search for term
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Der Begriff Flow steht für das Aufgehen in einer Tätigkeit und ein dabei erlebtes Flow-Erlebnis. Die Flow-Theorie geht auf den Glücksforscher Mihály Csíkszentmihályi zurück, der den Flow als optimale Balance zwischen Unter- und Überforderung beschreibt. In diesem Zustand können optimale Arbeitsergebnisse erzielt werden, ohne dass diese als anstrengend erlebt werden. Somit stehen die Begriffe Flow und Talent für uns in einem engen Zusammenhang.
- Flow-Teams search for term
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Flow-Teams sind nach M. Gerber und H. Gruner Arbeitsgruppen, die nach dem Prinzip der Selbstregulation aufgestellt sind und unter bestimmten Bedingungen bessere Performance bis hin zu Spitzenleistungen erbringen. Es gilt, ein Team so auf ein Ziel hin eigenständig agieren zu lassen und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Potentiale und Talente der einzelnen Teammitglieder bestmöglich genutzt werden und die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern optimal gestaltet ist.
I
- Information search for term
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Informationen sind Daten, die in einem Bedeutungskontext stehen und aus betriebswirtschaftlicher Sicht zur Vorbereitung von Entscheidungen und Handlungen dienen.
K
- Kompetenz search for term
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Kompetenz ist die Fähigkeit zu situationsadäquatem Handeln (vergl. Erpenbeck und Rosenstiel (2007) Handbuch Kompetenzmanagement)
O
- Onboarding search for term
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Onboarding ist ein Begriff aus dem Personalmangement und bezeichnet das Einstellen und Integrieren, also „an Bord nehmen“ von neuen Mitarbeitern. Dazu gehören alle Maßnahmen, die die schnelle Einarbeitung und die optimale Integration der neuen Mitarbeiter fördern.
S
- Stärke search for term
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Erst wenn man seine Talente erkennt, diese durch Wissen und Können verfeinert, entsteht daraus eine Stärke. Die Summe aus Talent, Wissen und Können bildet unsere Stärke(n).
T
- Talent search for term
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Talent ist eine angeborene Begabung in Form eines stark ausgeprägten Wahrnehmungs-, Denk-, und Verhaltensmusters, das eine besondere Wirkung in einem bestimmten Kontext ermöglicht. Merkmale, an denen man ein Talent erkennen kann: besondere Leichtigkeit, Leidenschaft, Freiwilligkeit und schnelles Lernen.
- Talent Management search for term
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Darunter versteht man intern und extern gerichtete Strategien, Methoden und Maßnahmen, mit denen ein Unternehmen sicherstellt, dass die für den Geschäftserfolg kritischen Schlüsselpositionen mit den richtigen Mitarbeitern besetzt sind. (Gabler Wirtschaftslexikon)
W
- Wissen search for term
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Wissen ist nach Probst et al (1997) die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Personen zur Lösung von Problemen einsetzen. Dies umfasst sowohl theoretische Erkentnisse als auch praktische Alltagsregeln und Handlungsanweisungen. Wissen stützt sich auf Daten und Informationen, ist im Gegensatz zu diesen jedoch immer an Personen gebunden. Wissen entsteht als individueller Prozess in einem spezifischen Kontext und manifestiert sich in Handlungen.
Willke (2004) fasst es so zusammen: „Wissen ist die Veredelung von Information durch die Praxis. Jedes Wissen setzt Praxis voraus.“
Wissen, implizit:
Implizites Wissen hat eine persönliche Qualität, durch die es nur schwer formalisierbar und vermittelbar ist. Es ist verborgenes, nicht artikulierbares Wissen. Zudem ist es stark in den damit verknüpften Handlungen, Verpflichtungen und Mitwirkungen innerhalb eines spezifischen Kontextes begründet. M. Polanyi erklärt in seiner Theorie des impliziten Wissens menschliches Erkennen mit dem Satz, „dass wir mehr wissen, als wir zu sagen wissen” (Polanyi 1985:14). (Gabler Wirtschaftslexikon)
Wissen, explizit:
Explizites Wissen ist formulierbares und reproduzierbares Wissen. Es kann ohne Schwierigkeiten durch eine formale, systematische Sprache vermittelt werden, etwa durch Wörter und Zahlen. Es kann in seiner Anwendung logisch nachvollzogen und beschrieben werden und stellt deshalb spezifisches oder methodisches Wissen dar. (Gabler Wirtschaftslexikon)
- Wissensgeber search for term
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Wissensgeber steht für einen Experten, einen Vorgänger, eine Führungskraft, die über relevantes Erfahrungswissen für die Ausübung einer bestimmten Position oder Tätigkeit verfügt.
- Wissensmanagement search for term
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Der Begriff Wissensmanagement steht für alle strategischen bzw. operativen Tätigkeiten und Managementaufgaben, die auf den bestmöglichen Umgang mit Wissen abzielen. Beiträge hierzu kommen unter anderem aus den Bereichen der BWL, Informatik, Informationswissenschaften, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Psychologie oder Wirtschaftsinformatik.
- Wissensnehmer search for term
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Wissensnehmer sind Personen, die durch den Erhalt von Erfahrungswissen von Vorgängern, Experten, Kollegen oder Führungskräften schneller, fehlerfreier und geräuschloser eine neue Tätigkeit oder Position übernehmen können.
- Wissensstafette search for term
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Der Begriff der Wissensstafette wurde ursprünglich durch die Personalabteilung eines Automobilkonzerns geprägt. Die Methode catch2keep ist eine Verdedelung der ursprünglichen Wissensstafette, durch faktor4 methodisch angereichert und optimiert, dynamischer und flexibler in ihrer Anwendung und dadurch effizienter in ihrem Nutzen für die Teilnehmer.
- Wissenstransfermanagement search for term
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Wissenstransfermanagement ist ein von faktor4 geprägter Begriff. Viele Wissensmanagement-Ansätze sind an ihrem top-down-Ansatz gescheitert. Deswegen sprechen wir lieber von Wissenstransfermanagement. Wissen an sich, vor allem wenn es personengebunden ist, lässt sich nur sehr schwer managen. Der Transfer von wertvollem impliziten Wissen aber kann nach unseren Erfahrungen sehr gut gemanagt werden, wenn man die richtigen Rahmenbedingungen dafür schafft.